Bevor es die Kartbahn auf dem Fliegerhorst in Faßberg gab, wurden Kartrennen in einem Bereich der Start- und Landebahn durchgeführt. Zu den Rennen wurde provisorisch eine Strecke in dem Bereich abgesteckt und nach dem Rennen wieder abgebaut. Ein riesen Aufwand. Also musste etwas Eigenes her. Unser damaliger wie heutiger Sportleiter hatte die alte „Schleuderbahn“ auf dem Gelände der Bundeswehr schon lange im Visier, diese war bestens für eine Kartbahn geeignet. Es fanden nun intensive Gespräche und Beratungen mit der Bundeswehr statt. Die gab schließlich das OK für den Umbau. Mit Unterstützung des ADAC machen sich die Clubmitglieder daran, die alte Reifenstapel auf der Schleuderbahn zu entfernen und neue Reifenstapel für eine sichere Kartbahn aufzubauen. Auch viele andere Sachen entlang der Strecke mussten erneuert bzw. gebaut werden.
Schließlich konnte am 14./ 15.05.1983 das 8. Internationale ADAC Kartrennen auf der neuen Kartstrecke mit 96 Fahrern an den Start gehen. In diesem Rennen mussten sich die Teilnehmer für die Junioren- Kart Weltmeisterschaft 1983 qualifizieren. Gewinner dieser Ausscheidung war Heinz-Harald Frenzen aus Mönchenglattbach.
Der erste Ausbau sowie Reparaturen der Kartbahn wurden 10 Jahre später, am 05.Juli.1993 begonnen und kurze Zeit später fertiggestellt. Die Eröffnung der Erweiterung war der 22.08.1993 und das 18. ADAC Kartmeeting war die erste Veranstaltung auf der neuen Strecke. Die Länge der Bahn ist auf 872 Meter angewachsen
Herbst 2003: Baumaßnahmen an der Kartbahn. Die Bahn erhielt eine neue Teerdecke, neue Curbs, neue Kurven sowie neue Sicherungsmaßnahmen, welche für die kommende Abnahme erforderlich war. Das 33. ADAC Kartrennen am 08./09.05.2004 war die erste Veranstaltung auf der neu ausgebauten Strecke. Ebenfalls wurde 2004 die Toilettenanlage in Eigenregie ausgebaut, um bei Veranstaltungen einen entsprechenden hygienischen Standard anzubieten.
2016: Die größte Herausforderung war 2016 die Verlängerung der Kartbahn im inneren Streckenverlauf um ca. 200 Meter. Die schweren Bauarbeiten wurden durch eine Spezialfirma aus der Region erledigt. Alle weiteren Arbeiten wurden in rund 1200 Arbeitsstunden von unserem heutigen Sportleiter sowie seines gesamten Arbeitsteams erledigt. Am 30.04.2016 erfolgte die Bahnabnahme durch den DMSB und dann war Norddeutschlands längste Kartbahn mit 1050 Metern betriebsbereit.