61. Kartrennen MTC-Faßberg e.V. (im ADAC)

Für die Pilotinnen und Piloten des Norddeutschen ADAC Kart Cup ging es bereits in die dritte Veranstaltung der diesjährigen Saison. Nach dem Auftakt in Belleben und Station zwei in der Motorsport Arena Oschersleben, traf man sich auf Norddeutschlands längster Rennstrecke  zum 61. Kartrennen des ADAC Ortsclubs MTC-Faßberg.. Bestes Sommerwetter lieferte dazu optimale Rahmenbedingungen.

Drei Piloten gingen in Faßberg in der Klasse IAME Mini an den Start.  Devin Titz  aus Bönen startete mit der Pole-Position im Zeittraining perfekt in das Rennwochenende und zeigte auch in den Rennen seine ganze Performance. Er fuhr mit zwei Siegen auf Platz eins in der Tageswertung und ergatterte damit auch den obersten Tabellenplatz in der Halbzeitmeisterschaft. Dahinter platzierten sich Amelie Heuwers (Salzbergen)  jeweils als Zweite vor Emil Janzen (Schwanewede) auf der dritten Position.
Ben Schumacher (Bad Rothenfelde) und Bendix Schulte (Georgsmarienhütte) teilten sich die Siege in der Klasse CIK-Mini, während Rotax Mini-Fahrer Tobias Eckenstaler (Meiningen) vor Phil von Thun (Rätzlingen) einen Doppelerfolg feierte.

In der Klasse  Rotax Micro holte Finnley Peters (Berlin) gleich drei Erfolge. Neben der Pole-Position gingen auch zwei Rennsiege auf das Konto des Berliners. .Im ersten Durchgang belegte Noah Hautau (Rätzlingen) Platz zwei, dahinter Adrian Schmidt (Hamburg). Im 2. Rennen rückte Schmidt schließlich auf die zweite Position vor und holte damit letztlich ebensolche Platzierung in der Tageswertung.

Bei den X30 Junioren behauptete sich Emma Dreiling (Süderfahrenstedt)  als Polesetterin vor Karl Friedrich Krüger (Bad Salzdetfurth). Über 16 Runden hinweg fuhr Dreiling eine deutliche Lücke zu ihrem Verfolger Patrick Burakowski (Bremen) und Aaron Bauerkämper (Detmold) auf Rang drei heraus. Im zweiten Lauf drehte Bauerkämper die Platzierung der Spitzenränge um und holte den Sieg. Burakowski wurde  Zweiter vor Julian Bub (Sassenberg). Krüger kam als Vierter ins Ziel.

Das größte Fahrerfeld stellten in Faßberg die Rotax Junioren. Als schnellster der insgesamt 17 Nachwuchsrennfahrer platzierte sich Zino Fahlke (Buchholz) nach dem Zeittraining auf dem obersten Platz in der Tabelle. .Im ersten Rennen führte Fahlke das Feld beim Überqueren der Ziellinie an. Marius Bonconseil (Rangsdorf) platzierte sich im Foto-Finish auf Platz zwei vor Finn Niklas Wollnik (Steinfeld). Turbulent ging es  im zweiten Lauf weiter. Rangeleien nach dem Start mischten das Klassement durcheinander und warfen Laufsieger Fahlke zurück in die Verfolgergruppe. Bonconseil übernahm die Spitze und fuhr zum deutlichen Sieg. Hannes Ueberfeldt (Wolfsburg) übernahm im Rennen die Verfolgerrolle, musste im Ziel nach einer Zeitstrafe allerdings noch Platz für seinen Teamkollegen Julian Kovacevic (Hannover) auf Position zwei freimachen.

Michel Gruber (Hamburg) holte als schnellster X30 Senior-Pilot die Pole-Position. In den Rennen übernahm Leon-Jerome Sawatzky (Lemgo) allerdings das Zepter. Der Tony Kart-Fahrer war in beiden Rennen nicht zu schlagen,  und setzte sich somit auch an die Spitze der Gesamtwertung. Joel Lumeau (Handstedt) und Teresa Schade (Obernkirchen) sicherten sich  Plätze zwei und drei.  Im zweiten Durchgang übernahm Gruber nach einem Ausfall wieder die Verfolgerrolle und schob sich vor Lumeau als Drittplatzierter. Schade folgte auf Position vier vor Vadim Vdovin (Hamburg).

Bei den Ratax Senioren ließ Janne Stiak (Steinhude) zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen und dominierte das Renngeschehen vom Zeittraining an. Von Startplatz eins aus gewann er beide Rennen souverän vor seinem Teamkollegen Mats Johan Overhoff (Marl) und Filip Keskic (Sodestorf).

Rotax DD2 Masters: Zwei Siege für Thomas Schmitz

Thomas Schmitz (Jork) hatte als Routinier in beiden Rennläufen leichtes Spiel und fuhr zum Doppelerfolg. Lorens Jimenez-Hildenbrand (Hamburg) fuhr auf Platz zwei, klassierte sich vor Nils Brunner (Groß Vollstedt).

Bei den Schaltern lagen die Geschehnisse zu Beginn des Events fest in der Hand zweier Brüder. Jesse Kirkby (Dassel) brannte die Bestzeit vor seinem Bruder Joshua in den Asphalt. Im ersten Rennen lieferten sich die beiden Brüder anschließend einen packenden Fight um den Sieg. Joshua Kirkby (Hamburg)  gewann vor seinem Bruder Jesse und Maximilian Herrmann (Garbsen). Im zweiten Rennen bewies sich Joshua an der Spitze des Feldes und kam diesmal mit respektablem Vorsprung vor Herrmann in das Ziel. Jesse Kirkby fiel auf Position drei zurück und komplettierte zusammen mit Fynn Hartwig (Ilsede) und Patrick Baars (Dassel) die Top-fünf.

Tim Schröder hatte bei den KZ2 Gentlemen am Ende ebenfalls gleich zwei Mal allen Grund zur Freude. Im Zeittraining musste er sich noch als Zweiter hinter Markus Rausch (Ahlen) geschlagen geben. In den Rennen ließ Tim seiner Konkurrenz jedoch keine Chance mehr. Beide Rennen gewann er souverän und machten ihn zum verdienten Sieger. Polesetter Rausch platzierte sich jeweils auf dem zweiten Rang, vor Martin Pörtner (Sarstedt) und Christian Fette (Harsum).